KINDER & JUGENDLICHE


Zahnheilkunde für Kinder und Jugendliche

Die Grundlage für gesunde Zähne wird in sehr jungen Jahren gelegt. Außer der häuslichen Zahnpflege dienen auch eine frühzeitige Gewöhnung an regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt sowie das Erlernen und Üben von Zahnputztechniken und ergänzenden Maßnahmen dem Zweck, die Zähne gesund zu erhalten, Zahnschmerzen vorzubeugen und unangenehme Behandlungen gar nicht erst nötig werden zu lassen.

Für unsere jungen Patienten gibt es ein eigenes Vorsorgepramm: die Individualprophylaxe.

Dabei werden die ansonsten fast unsichtbaren Zahnbeläge angefärbt, was einerseits notwendig ist, dieses Problem erst einmal sichtbar werden zu lassen, andrerseits aber nach erfolgreichem Erlernen einer geeigneten Zahnputztechnik auch Anlass für Stolz und Stärkung des Selbstbewußtseins ist.

Darüber hinaus bieten wir auch unseren jungen Patienten eine auf sie zugeschnittene Variante der Professionellen Zahnreinigung an.

Eine weitere sinnvolle Maßnahme ist die Fissurenversiegelung, wobei die tiefen Rillen und Grübchen der Backenzähne schmerzlos mit einem Kunststoff-Füllungsmaterial aufgefüllt werden und dadurch eine „pflegeleichte“ Oberfläche geschaffen wird, um Karies in diesen Bereichen sicher zu verhüten. Durch die Auftragung eines fluoridhaltigen Gels oder Lacks wird die Oberfläche -auch der Milchzähne- gehärtet und gegen Karies widerstandsfähig gemacht. Diese örtliche und kurzzeitige Fluoridanwendung ist auch unter ganzheitlicher Sicht unbedenklich.

Und sollte doch einmal eine Füllung nötig werden - sind wir bemüht, die Behandlung möglichst „kurz und schmerzlos“ zu gestalten.

Tipps für Eltern

Neulich sagte ein Patient, dessen kleine Tochter bisher sehr vertrauensvoll mitgearbeitet hatte, Folgendes: "Heute ist sie ein bißchen aufgeregt. Denn mein Kumpel hat zu ihr gesagt, daß sie heute eine Spritze bekommt". Daß so etwas wirklich ganz ungeschickt ist, dürfte jedem klar sein.

Stattdessen können Sie viel dazu beitragen, daß der Zahnarzttermin Ihres Kindes eine entspannte Angelegenheit wird.

1) Erzählen Sie Ihrem Kind keine Horrorgeschichten über Ihre Zahnbehandlungen und drohen Sie nie mit einem Zahnarztbesuch. Bitten Sie auch die Großeltern und Ihre Freunde, das zu unterlassen.

2) Machen Sie keine Äußerungen wie "der Zahn muß raus", "heute bekommst Du gebohrt" oder "heute bekommst Du eine Spritze. Das tut gar nicht weh".

3) Schieben Sie wenn möglich den ersten Zahnarztbesuch nicht so lange auf, daß eine Situation entstanden ist (starke Schmerzen, dicke Backe), die gleich in der ersten Sitzung eine unangenehme Behandlung nötig macht.

4) Stellen Sie den Zahnarzt positiv dar. Nur dann kann Ihr Kind Vertrauen zum Zahnarzt fassen.

5) Wählen Sie den ersten Termin so, daß Sie selbst und Ihr Kind nicht unter Streß stehen und die Möglichkeit besteht, die erste Sitzung nur dem Kennenlernen, Herstellen von Kontakt und Empathie zu widmen.

6) Loben Sie das Kind und betonen Sie, wie toll das jetzt war, auch wenn Sie mit dem Verlauf der Sitzung nicht zufrieden sind.

7) Vermeiden Sie Verneinungen wie "es tut nicht weh" oder "Du brauchst keine Angst zu haben". Solche Äußerungen aktivieren bei KIndern die Vorstellung "weh" und "Angst".

8) Außer in Notfällen werde ich in der ersten Sitzung nicht zu Bohrer oder Spritze greifen !! Dieser Zeitaufwand lohnt sich in vielfacher Hinsicht. Haben Sie daher etwas Geduld, wenn sich die Behandlungen einmal über mehrere Sitzungen erstrecken sollten.

  Auch im Namen Ihres Kindes danken wir für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit.

 


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