GANZHEITLICHER ANSATZ


Vorwort

Durch den Beruf meines Vaters (Heilpraktiker) bin ich mit Naturheilkunde und Homöopathie aufgewachsen. Ich habe diese Heilweisen als wertvolle Ergänzung der Schulmedizin kennengelernt und nutze sie auch gerne für mich und meine Patienten.

Homöopathie, Mikroimmuntherapie und Ähnliches ist INFORMATIONS-MEDIZIN. Sie geht davon aus, daß der Organismus eine Information verloren hat, die ihm erneut gegeben werden soll, etwa zur Abwehr bestimmter Erreger, oder um ein außer Rand und Band geratenes Immunsytem (bei Allergien und Autoimmunerkrankungen) wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Wichtig ist allerdings, ob ein Organismus noch so weit regulationfähig ist, um sich mit der erhaltenen Information selbst helfen zu können.

der ganzheitliche Ansatz

Für mein Verständnis ist die REGULATIONSFÄHIGKEIT des Organismus ein zentraler Begriff. Zu allen Zeiten waren und sind die menschlichen Organismen zahlreichen Herausforderungen ausgesetzt. Es gab schon immer aggressive Mikroorganismen, suboptimale Nahrung und belastetes Wasser. Der Körper besitzt daher ein großes Repertoire, um solche Herausforderungen zu bewältigen. Aber hier ist es ganz wichtig, zu sehen, daß in dieser Beziehung jeder Mensch seine eigenen Grenzen hat. Das Spektrum reicht von sehr sensiblen bis zu äußerst robusten Naturen, die vielleicht woanders ihren wunden Punkt haben.

Was für den Einen zuviel ist,verträgt der Andere vielleicht vergleichsweise problemlos. Andererseits ist es nicht sinnvoll, seine Regulationsfähigkeit ohne Not bis zur äußersten Grenze auszureizen.

In der Zahnmedizin werden wir auf längere  Sicht nicht umhin können, künstliche Materialien in den Körper einzubringen -mehr, als in den meisten anderen medizinischen Disziplinen. Wir wollen es jedoch mit Achtsamkeit und Bewußtheit tun und versuchen, für das jeweilige Individuum die beste Lösung zu finden. Definitiv giftige Stoffe wie Quecksilber wollen wir ganz vermeiden und auch mit dem Einsatz anderer Stoffe, wie zum Bespiel Metallen, nicht unkritisch vorgehen.  Dies ist für mich die eine Säule einer ganzheitlichen Zahnmedizin.

Die andere ist, auch als Zahnarzt den Menschen als Ganzes zu sehen. Die Gebiß-und Kieferbeziehungen haben Auswirkungen auf die Nacken-und Schultergeometrie und darüber hinaus auf die gesamte Körperhaltung bis hin zu Hüftproblemen. Ein schlecht sitzender Zahnersatz kann weitreichende Folgen haben; andrerseits kann z.B. eine gelungene Schienentherapie oder funktionskieferorthopädische Behandlung auch entfernte Beschwerden günstig beeinflussen, bis hin zu einer Aufrichtung der gesamten Wirbelsäule.

Ein besonderes Augenmerk verdient unter ganzheitlicher Sicht auch die zahnmedizinische Betreuung der Kinder. Die Eltern, oft auch die Großeltern, haben großen Anteil daran, ob bereits in den Kindesjahren eine "Karieskarriere" und ein lebenslanger Leidensweg beginnt oder das Thema Zähne eine entspannte und erfreuliche Sache bleibt. Eine falsche Nachgiebigkeit, z.B. aus Bequemlichkeit, kann durch frühen Kariesbefall bis zur Beschädigung des Selbstwertgefühls des jungen Menschen führen.

Amalgamsanierung

Amalgam,welches etwa zur Hälfte aus Quecksilber besteht, wird von den gesetzlichen Krankenkassen nach wie vor als Regelversorgung für den Seitenzahnbereich empfohlen, und auch die offizielle Wissenschaft ist sich nicht einig betreffs der möglichen Gesundheitsgefährdung durch diesen Stoff. Unbestritten ist, daß Amalgamfüllungen Quecksilber abgeben, jedoch ist die Bedeutung der abgegebenen Mengen für die Gesundheit umstritten . Vom ganzheitlichen Standpunkt kann man darüber nur den Kopf schütteln. Wozu eine unbestritten giftige Substanz in den Organismus einbringen, wenn es andere Möglichkeiten gibt? Neues Amalgam verwenden wir generell nicht mehr, aber auch beim Entfernen der Amalgamfüllungen ist Vorsicht geboten.

Während nämlich beim Legen einer neuen Amalgamfüllung quasi ein Klumpen des Materials in das Loch im Zahn gestopft wird, wird beim Entfernen einer solchen Füllung das Amalgam zum großen Teil in feine Späne und Pulver zerschliffen und das ganze noch kräftig aufgewirbelt. Zudem erzeugt der Schleifvorgang Wärme, die das Entstehen von wesentlich schädlicherem Quecksilberdampf begünstigt. Deswegen ist es unser Bestreben, eine erneute Quecksilberaufnahme bei der Entfernung vorhandener Amalgamfüllungen auf jeden Fall zu verhindern. Dazu haben wir für Sie ein Bündel von Maßnahmen entwickelt.

(-Leistungen-Amalgamsanierung)

 

Allergiefreier/metallfreier Zahnersatz

In der Zahnheilkunde können wir nicht anders, als in den lebenden Organismus künstliche Materialien einzubringen, von Füllungen angefangen über Kronen, Zahnersatz bis hin zu Implantaten. Als Werkstoffe stehen uns Kunststoffe, Metalle und keramische Materialien zur Verfügung. Wenn auch typische Allergien, wie jeder sie zum Beispiel von nickelhaltigem Modeschmuck kennt, in unserem Fach zum Glück ganz selten sind, können doch zahnmedizinische Materialien Unverträglichkeitsreaktionen auslösen. Diese können sich in unterschiedlichsten Symptomen äußern und oft nur sehr schwer zuzuzordnen sein.

Generell können wir sagen, daß Materialien, die keine ihrer Bestandteile an die umgebenden Gewebe abgeben, sehr günstig zu beurteilen sind. Deshalb sind keramische Materialien dort, wo sie zum Einsatz kommen können, die beste Wahl. Wo das nicht geht, kommen Metalle und Kunststoffe zum Einsatz. Hier gilt das Gleiche. Auch wenn sie es nicht mit Keramik aufnehmen können, ist die Abgabe von Stoffen und Reizung der Gewebe sehr unterschiedlich.

So hat sich ein Labor, mit dem wir zusammenarbeiten, auf biokompatiblen, allergiefreien Zahnersatz spezialisiert. Es wurde als UmweltZahntechnik-Fachlabor nach GZM-Richtlinien zertifiziert. Es kommen vor allem spezielle Kunststoffe für herausnehmbaren Zahnersatz (auch implantatgetragen), sowie keramische Materialien für metallfreie Kronen und Brücken zum Einsatz. Das Labor stellt uns auch Materialproben für Testungen zur Verfügung.

Da die zahnmedizinischen und zahntechnischen Materialien eben nicht typische allergische Reaktionen auslösen, ist auch der gewöhnliche Epikutantest beim Hautarzt meist wenig aussagekräftig. Bioenergetische Testverfahren wie beispielsweise mit dem REBA-Testgerät können gute Hinweise geben, ob sich ein bestimmtes Material, dessen Verwendung beabsichtigt ist, im Körper neutral verhalten wird.

Zudem steigt in unserer Zeit das Interesse an einer metallfreien Versorgung. Der große Fortschritt, den die Zahnheilkunde durch die Einführung der Zirkonoxidkeramik gemacht hat, macht es möglich, in den meisten Fällen auch diesen Wunsch zu erfüllen.

Links zu:

GZM

Informationsmedizin

In der Schulmedizin begegnen wir häufig dieser Einstellung: Ein Patient erhält zum Beispiel ein Medikament gegen Bluthochdruck. Und das muß er nun lange Zeit einnehmen. Man geht davon aus, daß sein Körper sich selbst nicht mehr helfen kann und deshalb auf Dauer dieses Mittel bekommen muß.

Die Informationsmedizin beschreitet einen anderen Weg. Sie geht davon aus,daß der Organismus aus irgendeinem Grund auf diesem Gebiet seine REGULATIONSFÄHIGKEIT verloren hat. Ihm fehlt eine Information, und wenn es gelingt, ihm diese wieder zu vermitteln, wird er wahrscheinlich wieder regulationsfähig werden und das Problem auf Dauer selbst beheben können. Bei der Übermittlung der Information kommt es darauf an, daß die Information aufgenommen und verstanden wird, nicht auf die Menge, genau so, wie tausend gleiche Bücher nicht mehr Information enthalten als eines von Ihnen.

Auf dieser Basis funktionieren unter Anderem (seit langer Zeit) die Homöopathie und seit neuerer Zeit die Mikroimmuntherapie.  In der Zahnheilkunde begegnen wir vor allem bei den Parodontalerkrankungen oft dieser Situation: Warum bekommt der eine Patient mit nur durchschnittlicher Mundpflege keine Parodontitis, während ein anderer trotz exzellenter Pflege immer dagegen kämpfen muß?

Der Schlüssel dazu liegt in unserem Immunsystem . Ein gut reguliertes Immunsystem bekämpft Eindringlinge rasch und gründlich und kehrt danach gestärkt ín den Ruhezustand zurück. Ein dysreguliertes Immunsystem reagiert entweder langsam und träge und zeigt zuviel Toleranz gegenüber Eindringlingen oder läuft ständig auf Hochtouren und schädigt dabei die eigenen Gewebsstrukturen. Wenn in dieser Situation eine Antibiotikatherapie durchgeführt wird, gibt es zwar zunächst einen Befreiungsschlag, aber da das Immunsytem dadurch nicht verbessert wird (eher im Gegenteil) kehren die Probleme danach wieder zurück.

Die normale Schulmedizin bietet hier nicht viel Hilfe. Dagegen versucht beispielsweise die Mikroimmuntherapie, durch Gabe von Botenstoffen des Immunsytems in einer ähnlichen Konzentration, wie sie im Körper vorkommen, das Immunsystem wieder in die Regulationsfähigkeit zu bringen, damit es zu seiner natürlichen Wirksamkeit zurückfinden kann.

Auch die Homöopathie bietet mit ihrem immensen Erfahrungsschatz in der Zahnheilkunde viel Unterstützung bei der Wundheilung, bei Reizungen der Pulpa (des "Nervs") und vielen anderen Indikationen.

Testungen zahnärztlicher Materialien

Echte Allergien,wie sie jeder von einer Nickelallergie  kennt, ist bei zahnmedizinischen Materialien äußerst selten. In unserem Bereich haben wir es meistens mit zellulären Abstoßungsreaktionen vom Typ IV zu tun.  Natürlich wäre es wünschenswert, vor einer umfangreichen Zahnsanierung die zu verwendenden Materialien vorher auf ihre Verträglichkeit austesten zu können.

Epikutantest

Der bekannteste Test- und der Einzige, den die Kassen übernehmen, ist der Epikutantest beim Hautarzt. Er hilft jedoch nur in seltenen Fällen weiter.

Lymphozyten-Transformationstest

Viel aussagekräftiger ist der Lymphozyten-Transformationstest (LTT). Er erlaubt einen direkten Blick in das Immunsystem "bei der Arbeit". Ihn empfehle ich, wenn schwerwiegende Entscheidungen anstehen, z.B. ob Implantate aus Titanlegierung vom Immunsystem akzeptiert werden. Es ist jedoch auch möglich, auf einfache und kostengünstige Weise gute Hinweise betreffs der Verträglichkeit von Füllungsmaterialien, Zahnersatzmaterialien oder Ähnlichem zu erhalten.

Bioenergetischer Materialtest

Wir haben die Möglichkeit, für Sie in Frage kommende zahnärztliche Materialien zuvor mit dem REBA-Testgerät auszutesten. Das REBA-Testgerät ist ein Medizinprodukt, mit welchem die Reaktion des Körpers auf eine Probe eines bestimmten Materials festgestellt werden kann. Dabei handelt es sich um eine alternativmedizinische Methode, die zwar von der Schulmedizin nicht untersucht ist, aber gute Hinweise liefert, ob Ihr Körper mit einem bestimmten Material Schwierigkeiten bekommen könnte. Zu diesem Zweck haben wir uns einen Testkasten mit Proben aller Materialien, die wir einsetzen, erarbeitet.

Insbesondere bei Patientinnen, die mit vielen Stoffen Probleme haben, ist eine solche Testung z.B. zur Auswahl eines geeigneten Füllungsmaterials eine Unterstützung. Auf Wunsch vereinbaren wir mit Ihnen einen Testungstermin.

Parodontitis-Bakterientest

Falls bei Ihnen eine Parodontalerkrankung festgestellt wird und eine begleitende Antibiotikatherapie nötig erscheint, ist es sehr von Vorteil zuvor festzustellen, mit welchen Erregern wir es zu tun haben, um das beste Antibiotikum auswählen. Durch den IAI-Pado-Test (Link-institut-iai.ch) erfahren wir, mit "wem" wir es zu tun haben und erhalten eine Empfehlung für das wirksamste Mittel.

Endodontie in ganzheitlicher Sicht

Natürlich ist ein eigener Zahn besser als jeder Ersatz, daher sind wir sehr um die Erhaltung der Zähne bemüht. Eine schwierige Situatiion entsteht jedoch, wenn ein Zahn anhaltend schmerzt oder so weit kariös zerstört ist, daß er ohne Wurzelkanalbehandlung nicht mehr erhalten werden kann. In der Naturheilkunde sind die "Toten Zähne" als mögliche Herde, welche für weitreichende gesundheitliche Probleme die Ursache sein können, geradezu berüchtigt. Auf der anderen Seite  haben wir gerade in dem zahnärztlichen Fachgebiet der Endodontie(Wurzelkanalbehandlung) in den letzten 5 Jahren enorme Fortschritte gemacht.  Durch ein tieferes Verständnis der Komplexität des Wurzelkanalsystems der Zähne, verbesserte Instrumente und Behandlungsmethoden sowie einen weltweiten Wissens-und Datenaustausch über das Internet können wir in den meisten Fällen doch mit gutem Gewissen die Zahnerhaltung auf diesem Wege empfehlen. Es ist auch möglich, Zähne, die vor vielen Jahren unter ganz anderen Voraussetzungen endodontisch behandelt wurden, noch einer Revisionsbehandlung zu unterziehen und ihnen dadurch noch eine Chance zu geben- wohlgemerkt, daß dies als ein Versuch der Erhaltung zu werten ist. Bei Zähnen, wo die entsprechende Aufbereitung und Säuberung weshalb auch immer nicht möglich ist, überwiegen jedoch die Nachteile, weshalb sie in diesem Fall doch besser gezogen werden sollten.

Zur Kostenfrage

Verständlicherweise fällt meistens sehr früh die Frage, ob und was denn die Kasse zahlt.

Und hier muß man klar sagen: normalerweise zahlen die gesetzlichen Krankenkasse davon NICHTS. Wenn wir auf diesem Gebiet behandeln wollen, ist es nötig, den Blick auf die Krankenkasse beiseite zu lassen. Es ist auch Zeitverschwendung, sich darüber zu unterhalten, was die Kassen tun oder lassen sollten. Stattdessen ist es unvermeidlich, für sein Leben und seine Gesundheit die Verantwortung JETZT zu übernehmen.

 

Das heißt aber nicht, daß ganzheitliche Behandlungsmaßnahmen kostspielig sein müssen!

 

Da wir diese Maßnahmen für wichtig halten, sind wir bestrebt, unsere Preise so zu kalkulieren, daß sich viele Patienten eine solche Behandlung leisten können.


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